Einmalzahlungen reichen nicht aus – das BAföG muss jetzt ausgeweitet werden!

Die aktuelle Corona Krise geht für viele Studierende mit finanziellen Unsicherheiten und Existenzängsten einher. Durch die flächendeckende Einführung der Kurzarbeit fällt es Eltern schwerer ihre Kinder zu unterstützen und viele Studierende sind mit Einkommensausfällen oder Kündigungen konfrontiert.

Was wir brauchen ist ein BAföG, das auch wirklich existenzsichernd ist!

Hochschulen in Rot-Grün-Roten Zeiten

Nachdem die Gefahr eines CDU- Bürgermeisters mit allen damit verbundenen negativen Konsequenzen erst einmal vom Tisch ist, war bei vielen Studis zunächst Aufatmen angesagt. Das angestrebte rot-grün-rote Bündnis heißt aber noch lange nicht, dass jetzt nur rosige Zeiten für uns Studis anbrechen. Deswegen haben wir für euch ein Blick in den Koalitionsvertrag geworfen und einige wichtige Punkte herausgesucht.

Der Kampf um die Werbung an der Uni

Studierende werden unter Strafandrohung gezwungen, ihre StugA-Plakate zu entfernen, während Red Bull scheinbar alle Freiheiten hat, uns auf dem Uni-Boulevard zu nerven. Zugunsten einer nur an Gewinn interessierten Kommerzialisierung werden Möglichkeiten für studentische Angebote auf dem Campus eingeschränkt – eine kritische Schieflage.

Studentische Hilfskraft sein, muss man sich schon leisten können!

Gerade einmal Mindestlohn wird in Bremen an die Studierenden gezahlt. Diese 9,19€ wirken nicht nur wenig wertschätzend, sondern machen es für die knapp 2.000 Studentischen Hilfskräfte (SHKs) im Land schwierig, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. So kostet beispielsweise ein WG-Zimmer in Bremen durchschnittlich 350€, Tendenz steigend. Diese prekäre Bezahlung bedeutet für viele, dass sie neben dem Job am Lehrstuhl, einem Institut, der Bibliothek oder auch dem Fremdsprachenzentrum noch eine zweite Beschäftigung z.B. als Servicekraft in der Gastronomie annehmen müssen. Da wird das Studium leicht zur Nebentätigkeit und verzögert sich um einige Semester.