Hochschulen in Rot-Grün-Roten Zeiten

Nachdem die Gefahr eines CDU- Bürgermeisters mit allen damit verbundenen negativen Konsequenzen erst einmal vom Tisch ist, war bei vielen Studis zunächst Aufatmen angesagt. Das angestrebte rot-grün-rote Bündnis heißt aber noch lange nicht, dass jetzt nur rosige Zeiten für uns Studis anbrechen. Deswegen haben wir für euch ein Blick in den Koalitionsvertrag geworfen und einige wichtige Punkte herausgesucht.

Warum eine echte Verkehrswende notwendig ist!

Wenn wir über Chancengerechtigkeit und soziale Teilhabe sprechen, ist die Mobilität ein wichtiger Grundstein. Wir möchten zur Arbeit oder Uni fahren, wollen uns mit Freunden treffen oder in den Urlaub fahren. Die Möglichkeit „mobil“ sein zu können ist also zentral, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Umso wichtiger ist es also zu schauen, was derzeit falsch läuft, verändert werden muss und wie eine jungsozialistische Verkehrspolitik heute aussehen kann.

Alte weiße Männer

Immer wieder, wenn man von den Privilegien spricht, die alte weiße Männer in unserer Gesellschaft haben, kommt der Vorwurf zur Sprache, das sei ihnen gegenüber rassistisch und sexistisch. Weiße Männer seien mehr als nur ihre Hautfarbe und ihr Geschlecht und sie alle in eine Schublade zu stecken, würde der Vielfalt dieser Personengruppe nicht gerecht.

Hartz IV erneuern, jetzt!

Kurz vorab zu mir: Ich heiße Selin, bin 20 Jahre jung und studiere seit Oktober 2018 in meiner neuen Heimatstadt Bremen Integrierte Europastudien. Ursprünglich komme ich aus Bonn. Mit diesem Artikel versuche ich euch näher zu bringen, was überhaupt nicht funktioniert in der ach so schönen Welt der Arbeitslosen, die den ganzen Tag auf der Couch verbringen und vom fleißigen Steuerzahler durchgefüttert werden.

Studentische Hilfskraft sein, muss man sich schon leisten können!

Gerade einmal Mindestlohn wird in Bremen an die Studierenden gezahlt. Diese 9,19€ wirken nicht nur wenig wertschätzend, sondern machen es für die knapp 2.000 Studentischen Hilfskräfte (SHKs) im Land schwierig, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. So kostet beispielsweise ein WG-Zimmer in Bremen durchschnittlich 350€, Tendenz steigend. Diese prekäre Bezahlung bedeutet für viele, dass sie neben dem Job am Lehrstuhl, einem Institut, der Bibliothek oder auch dem Fremdsprachenzentrum noch eine zweite Beschäftigung z.B. als Servicekraft in der Gastronomie annehmen müssen. Da wird das Studium leicht zur Nebentätigkeit und verzögert sich um einige Semester.